Projekte 2024

Aktionsfonds

Projekttitel: Aktionstag Antidiskriminierung

Träger: Schulsozialarbeit RDW e.V.

Veranstaltungsort: Gesamtschule Gedern

Nicht öffentlich, außerschulische Bildung

Inhalt:

Gemeinsam stark nach dem 19. Februar Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen aus rassistischem Motiv erschossen. Diese Tat reiht sich in einer Chronologie rechter Gewalt und rechtem Terror ein. Das war ein Angriff auf das Zusammenleben aller Menschen in Deutschland.

Wir informieren über die Geschehnisse und fragen, welche gesellschaftlichen Folgen der Anschlag hat. Im Fokus des Workshops steht der kontinuierliche Widerstand von Betroffenen. Damit wollen wir nicht nur den Forderungen von Betroffenen Raum geben, sondern auch gemeinsam schauen, wie gesellschaftliche Teilhabe und angemessenes Erinnern funktionieren kann.

Workshop mit der Bildungsinitiativer Ferhat Unvar Antidiskriminierungsworkshop. In diesem Workshop werden die Teilnehmenden über unterschiedliche Diskriminierungsformen informiert und sensibilisiert. Es wird ein Raum für Austausch und Reflektion geboten. Dabei lernen wir unterschiedliche Perspektiven kennen, insbesondere die Betroffenenperspektive. Wir tauschen uns über Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung aus und erarbeiten interaktiv, wie wir im Alltag Zivilcourage zeigen können und wollen. Dieses Angebot wird als ein Einstiegsworkshop zum Thema Diskriminierung empfohlen. Eine Gruppengröße von max. 20 Personen ist wünschenswert. Die Workshops sind sowohl für die Jugend- als auch Erwachsenenbildung geeignet und

Leider ist Diskriminierung und Rassismus Thema an der Gesamtschule Gedern sowie aber auch gesellschaftlich in der Gemeinde Gedern.

Beispiele: Diskriminierende Beschimpfungen/Aussagen und Ausgrenzungen ausländisch stämmiger Schülerinnen und Schüler, sowie anderen Menschengruppen wie Homosexuelle, menschenverachtende Schmierereien am Schulgebäude. Auch das Wahlergebnis der Landtagswahlen 2023 zeigt die rechtsextreme Gesinnung der Wähler und Wählerinnen in der Gemeinde Gedern - 30 Prozent für rechte Parteien.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Aufklärung und Sensibilisierung zu den Themen Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung

Projekttitel: Demokratie stärken-wählen für Europa

Träger: Für breites Bündnis Bad Vilbel Naturfreunde Bad Vilbel e.V.

Veranstaltungsort: Bad Vilbel – mehrere Veranstaltungen, Veröffentlichungen beachten

öffentlich

Inhalt:

Unter Leitung der NaturFreunde Bad Vilbel und in Kooperation mit Vereinen und Personen der Zivilgesellschaft sollen im Vorfeld der Europawahl verschiedene Veranstaltungen durchgeführt werden, die an den 75. Jahrestag der Verabschiedung des Grundgesetz erinnern, sich gegen den Rechtsextremismus wenden und zur Teilnahme an der Europawahl am 9. Juni 2024 aufrufen.

Am 20. April 2024 soll eine Auftaktkundgebung vor dem Kurhaus in Bad Vilbel stattfinden. Organisatorische Verantwortung haben die Omas gegen Rechts.

Am 11. Mai 2024 wird im Kurhaus eine szenische Lesung zur Correctiv-Recherche über Rechtsextremismus aufgeführt. Die organisatorische Verantwortung hat die Lagergemeinschaft Auschwitz.

Am 23. Mai 2024 gibt es in der Stadtbibliothek anlässlich des 75jährigen Jubiläums des Grundgesetz eine Lesung mit Deike Wichmann zu ihrem Buch "Die Unbeirrbaren - Die Frauen des Grundgesetz". Die Veranstaltung wird von den NaturFreunden organisiert.

Am 24. Mai 2024 wird es abschließend in der Altstadt Bad Vilbels ein Demokratiefest geben, das von den dortigen Gastronomen verantwortlich organisiert wird. Hier sind auf der Bühne kurze Rezitationen aus dem Grundgesetz und musikalische Auftritte vorgesehen.

Im Verlauf des Mai 2024 ist von den NaturFreunden eine Busfahrt nach Bonn geplant zur Ausstellung "Der Weg zum Grundgesetz" im Haus der Geschichte. Im Anschluss an den Besuch der Ausstellung sollen verschiedene Erinnerungsstätten der Bonner Republik besucht werden.

Zielgruppe für diese Veranstaltungen sind insbesondere Schüler und Auszubildende. Eine gemeinsame Fahrt für Jung und Alt, die auch den Austausch verschiedener Generationen fördern soll.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Mit den verschiedenen Aktionen sollen Vereine und Personen der Zivilgesellschaft angeregt werden, ihr Gesicht für die Demokratie zu zeigen. Mit ihren Fotos, die in den sozialen Medien, auf Postkarten und ggfs. in einer Anzeige im "Bad Vilbeler Anzeiger" erscheinen, sollen sie sich im Hinblick auf die Europawahl zur Stärkung der Demokratie bekennen.

Projekttitel: Der „Neue“

Träger: Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe e.V.

Veranstaltungsort: Henry-Benrath Schule,Friedberg, 27.02.2024

Nicht öffentlich, außerschulische Bildung

Inhalt:

Ein interaktives Theaterstück rund um Miteinander, Ausgrenzung, Mobbing und Zusammenfinden in unserer vielfältigen Gesellschaft. Ein Neuer ist in der Klasse - und wirbelt allein durch sein Auftreten die vorherrschende Gruppendynamik ordentlich durcheinander. Klassengeheimnisse und bislang unausgesprochene Konflikte unter den Schülern und Schülerinnen treten plötzlich an die Oberfläche. Alle Seiten sind konfrontiert mit neuen Welten, müssen aber schon bald zusammenarbeiten, um ein drängendes Problem zu lösen...

Der*neue“ zeigt nicht nur auf, wie Ausgrenzungsmechanismen in Gruppen entstehen Das Stück macht erlebbar, wie Neues immer auch uns selbst verändert - und dabei die Chance eröffnet, uns selbst neu zu hinterfragen. Musik, Kostüme, eine mutige, raffinierte Dramaturgie und vor allem die geballte Energie des Ensembles verschaffen dem jugendlichen Publikum einen frischen Blick auf die unterliegenden Dynamiken ihres Alltags.

 In weiterführenden Schulen ist das Thema Mobbing und Ausgrenzung tägliches Geschäft für Lehrerschaft und Schulsozialarbeit. Das Projekt soll den Schülern und Schülerinnen Sensibilität für Diversität und Vielfalt vermitteln und aktuelle Situationen aufgreifen. Ziel ist es, der Schüler- und Lehrerschaft die Augen zu öffnen für solche Situationen und Methoden aufzuzeigen, in diesen Situationen zu handeln. Die Aufführung dauert 60 Minuten; danach erfolgt ein 30-minütiges Nachgespräch mit den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften. Das Ensemble sorgt für den Rest.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Ziel ist es, der Schüler- und Lehrerschaft die Augen zu öffnen für solche Situationen und Methoden aufzuzeigen, in diesen Situationen zu handeln. Vermittlung von Sensibilität für Diversität und Vielfalt.

Projekttitel: Eine Mutter kämpft gegen Hitler

Träger: Naturfreunde Bad Vilbel e.v. in Kooperation mit Lagergemeinschaft der Auschwitzer und Arbeiterwohlfahrt Bad Vilbel

Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Bad Vilbel, 24.01.2024, 20:00 Uhr

öffentlich

Präsentation öffentlich am Internationalen Tag der Kinderrechte am 20.11.2023

Inhalt:

Musikalische Lesung, mit der zeitnah zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz Ende Januar 2024 auf den immer wieder aufkeimenden Antisemitismus aufmerksam gemacht werden soll.

Vor dem Hintergrund des Terrorangriffs der Hamas auf den Staat Israel ist dies aktuell besonders wichtig.

Das Programm der musikalischen Lesung: „Eine Mutter kämpft gegen Hitler" - musikalische Lesung "Patricia Litten liest aus dem eindrücklichen Buch ihrer Großmutter Irmgard Litten, das sie sich in der Emigration von der Seele geschrieben hatte. Darin geht es um ihren Sohn, Hans Litten, ein junger, engagierter Rechtsanwalt, der mutig für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit kämpfte und es 1931 wagte, Hitler in Berlin in den Zeugenstand zu holen. Diese Blamage hat ihm Hitler nie verziehen. In der Nacht des Reichstagsbrandes wurde er als einer der Ersten vom Nazi-Regime verhaftet.

Patricia Litten ist die Enkelin von Irmgard Litten und die Nichte von Hans Litten. Als dessen Bruder wurde ihr Vater, Rainer Litten, damals ein junger Shooting Star der Theater- und Filmszene, von allen Besetzungslisten gestrichen und konnte rechtzeitig in die Schweiz fliehen. Luzern wurde seine neue Heimat. Musikalisch begleitet wird sie an diesem informativen und erstaunlichen Abend von der Cellistin Birgit Sämann. Hinzu werden Bilder gezeigt."

Folgende Ziele werden angestrebt:

Zielsetzung dieser Veranstaltung ist Prävention und Aufklärung zum Thema Rechtsextremismus und Antisemitismus auf Basis von Zeitzeugengeschichten.

Projekttitel: Haltung zeigen gegen Rassismus und Antisemtismus

Träger: Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit

Veranstaltungsort:

  1. Ernst Ludwig Schule Bad Nauheim 19.02.2024 (nicht öffentlich, außerschulische Bildung)
  2. Gemeinderaum der Wilhelmskirche Bad Nauheim, 19.02.2024 (öffentlich)

Inhalt:

Wir möchten Burak Yilmaz am 19. engagieren für eine Veranstaltung an einer Schule und eine Abendveranstaltung. Das Thema ist "Haltung zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus". Dieses Thema ist aktuell wegen der Auswirkungen des Gazakonfliktes auf Deutschland.

Antisemitismus, aber auch Islamophobie und Verunsicherung sind Themen in den Schulen, in Betrieben und in Freundeskreisen.

Durch die Veranstaltungen sollen den Schüler/-innen und auch den Erwachsenen Wege aufgezeigt werden, wie sie Haltung entwickeln können und widerständig werden gegen Rassismus und Antisemitismus.

Außerdem können wir im Vorfeld der Europawahl sensibilisieren für die Gefahren, die von extremen Parteien ausgehen. Den Termin haben wir gewählt, weil das der Jahrestag des Attentats von Hanau ist. An diesem Tag gibt es u.E. besonderen Gesprächsbedarf.

Burak Yilmaz ist selbständiger Pädagoge und Autor des Buches: "Ehrensache: Kämpfen gegen Judenhass". Er organisiert Gedenkstättenfahrten für muslimische Jugendgruppen, berät den Bundestag und hält Vorträge und Workshops zu den Themen Rassismus, Antisemitismus und inklusive Erinnerungskultur.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Prävention und Aufklärung sowie Sensibilisierung zu den Gefahren des derzeitigen Rechtsextremismus und Antisemitismus

Projekttitel: Vielfalt erfahren/erleben -/und Gemeinschaft stärken

Träger: Förderverein der Johann Philipp Reis Schule Friedberg

Veranstaltungsort: Johann Philipp Reis Schule Friedberg, Mai 2024

Nicht öffentlich, außerschulische Bildung

Inhalt:

In der Johann-Philipp-Reis-Schule lernen aktuell 140 junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 16 bis 21 Jahren mit und ohne Fluchthintergrund die deutsche Sprache in InteA-Klassen.

Die Johann-Philipp-Reis-Schule ist eine Berufliche Schule mit unterschiedlichsten Angeboten zum Erwerb der Ausbildungsreife oder aber zum Erwerb eines Ausbildungsabschlusses. Die InteA-Klassen sind ergänzend angesiedelt.

Der Ukraine Krieg, die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, der sich aktuell zugespitzte Konflikt in Nahost sowie viele andere Konflikte auf der Welt haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen ihren gewohnten Lebensraum verlassen müssen.

Soziales Lernen, Respekt und Wertschätzung im persönlichen Kontakt tragen dazu bei, die Vielfalt dieser Gesellschaft wahrzunehmen und damit umzugehen. Hiervon profitieren insbesondere die Schüler*innen aus den InteA-Klassen mit ihren vielfältigen Fluchterfahrungen, sehr unterschiedlichen Herkunftsländern und unterschiedlichen Kulturen.

Für diese Schüler und Schülerinnen sind wieder Projekttage mit dem inhaltlichen Ziel der Demokratieförderung geplant. Dieses Mal haben wir uns für das Angebot von "Creative Change" e.V. aus Offenbach mit ihrem wirklich herausragenden theaterpädagogischen Angebot.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Den Teilnehmenden die Werte einer offenen Gesellschaft zu vermitteln und den Demokratiegedanken zu stärken.

So soll jegliche Grundlage von Fanatismus entzogen werden. Zudem lernen sie ihre Potenziale kennen und machen sich darüber Gedanken, wo sie ihre Stärken in ihrem persönlichen Umfeld am besten nutzen und einsetzen können.

Projekttitel: Mensch mach mit Festival, „Vielfalt verdrängt Einfalt“

Träger: Mensch-mach-mit! e.V.

Veranstaltungsort: Seewiese, Friedberg

Öffentlich, 15.06.2024, ganztägig

Inhalt:

Mensch mach mit! e.V. organisiert vielfältige Freizeitaktivitäten mit Inklusionscharakter. Unser Ziel liegt vor allem darin Menschen unterschiedlicher Kulturen, sozialer Hintergründe und sonstiger Diversitäten zusammen zu bringen, um damit gegenseitiges Verständnis und Respekt vor dem Leben zu fördern.

Unser Motto für das diesjährige Mensch-mach-mit-Festival am 15.06. auf der Friedberger Seewiese ist "Vielfalt verdrängt Einfalt", um damit auch ein Statement gegen gesellschaftselitäre Strömungen zu setzen (z.B. von rechten Parteien und Gruppierungen) und das Demokratieverständnis zu stärken.

Die auftretenden Bands und Tanzgruppen kommen zum Teil aus Einrichtungen der Behindertenhilfe. Der andere Teil der Showacts steht nachweislich für demokratische Werte und unterstützt mit ihren Auftritten unser Bestreben nach einer vielfältigen Gesellschaft. Neben den Bühnenauftritten sorgen Walking-Acts, Workshops für Interessierte Neueinsteiger und Anfänger(Gesang, Tanz, Percussion, Clownerie), eine Tombola, diverse Ausstellungs- und Verkaufsstände sozialer Einrichtungen und Vereine (z.B. Demokratie leben, Antifabi) sowie Spiel- und Spaßaktionen für Kinder ein familienfreundliches und kurzweiliges Ambiente.

Das Mensch-mach-mit-Festival bietet eine Begegnungsfläche unterschiedlichster Menschen und Gruppierungen, um Vorurteile und Ängste gegenüber dem Anderssein abzubauen und gleichzeitig Respekt und Toleranz zu fördern.

Auch unsere Helfer- und Orgateams sind stets inklusiv besetzt. In der Vorbereitung als auch am Veranstaltungstag selbst ist es wichtig die Bedürfnisse, Belange und Talente unterstützungsbedürftiger Menschen zu berücksichtigen und ihnen auch ein Gesicht zu geben. Durch die persönlichen Erfahrungen von Helfer*innen und Besuchern wird eine soziale Stärkung geschaffen, die Verständnis und Unterstützungsbereitschaft schafft.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Förderung von Inklusion und Vielfalt, Stärkung des Demokratieverständnisses

Projekttitel: Vom Grundgesetz zu Europa

Träger: Bündnis Demokratie schützen Bad Nauheim

Veranstaltungsort: Aliceplatz (Demokratieplatz) und Fußgängerzone Bad Nauheim, 25.05.2024,

öffentlich

Inhalt:

Die gesamtgesellschaftliche Situation mit dem zu beobachtenden Rechtsruck in der Gesellschaft macht es erforderlich, dem etwas entgegen zu setzen und die Menschen für die Werte unserer Demokratie und unseres Grundgesetzes zu sensibilisieren.

Im Mai diesen Jahres wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt und im Juni finden die Europawahlen statt. Aus diesem Grund plant das Bündnis Demokratie schützen Bad Nauheim einen Aktionstag mit einer Demokratiemeile in der Innenstadt Bad Nauheims. Unter dem Motto "Von Grundgesetz zu Europa" wird am 25.5. (23.5. 75 Jahre Grundgesetz) in Bad Nauheim zwischen Aliceplatz (wir nennen ihn "Demokratieplatz") und der Steele eine Bilderaustellung (dpa Bilder - Nutzungsrechte für 3 Jahre) mit Sprüchen in den angrenzenden Geschäften aushängen.

Es sind auf einer Bühne Redebeiträge von Politikern und Politikerinnen geplant, die die Bedeutung und die Vorzüge "Europas" in kurzen Beiträgen erläutern sollen. Die Bündnispartner und Partnerinnen sind aufgerufen sich selbst mit eigenen Ständen an einer Demokratiemeile zu beteiligen.

Aufgelockert werden sollen die Redebeiträge mit einzelnen Musikbeiträgen.

Das Bündnis "Demokratie schützen - Bad Nauheim" hat sich gegründet, weil Bad Nauheim ein Hot Spot der Anticorona Demonstrationen gewesen ist und nach Corona weiterhin demokratiefeindliche Demonstrationen und Veranstaltungen stattfanden, organisiert i.d.R. von Personen, die dem rechtsextremen Spektrum zu zuordnen sind. Hier wird das klare Ziel verfolgt, die Demokratie abzuschaffen.

Um dem etwas entgegen setzen zu können, gründete sich das Bündnis aus Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern, Kirchen, Wirtschaftsverbänden und Institutionen mit der Unterstützung ortsansässiger Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen mit dem Ziel, demokratische Werte und die Grundordnung der Demokratie zu schützen, präventiv etwas entgegen setzen zu können und die Bevölkerung aufzuklären.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Ziel ist es, mit der Veranstaltung, die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, zur Europawahl am 09. Juni zu gehen.

Projekttitel: Vorlesen gegen Vorurteile

Träger: Omas gegen rechts, Regionalgruppe Wetterau

Veranstaltungsort: unterschiedliche Kindertagesstätten und Grundschulen

Nicht öffentlich

Inhalt:

Die gesamtgesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre macht deutlich, dass es zwingend erforderlich ist, bereits im Kindesalter präventiv und kindgerecht auf die Werte einer Demokratie, gesellschaftliches zusammen leben und gesellschaftlichen Zusammenhalt einzugehen. Demokratiefeindlichkeit und ein nicht unerheblicher Rechtsruck, in dem Rassismus, Mobbing, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit an der Tagesordnung sind, bestimmen derzeit das Leben aller Menschen und insbesondere das von Kindern. Um dem entgegen wirken zu können, wollen die Omas gegen rechts die Kinder in den Vorlesegruppen (in Kitas, Grundschulen oder in Aktionen in Büchereien) mit Hilfe entsprechender Kinderbücher und an das Vorlesen anschließenden Gesprächen, Mal-, Musik- oder darstellenden Aktionen sensibilisieren für Themen wie Rassismus, Ausgrenzung, Gewalterfahrung, Diskriminierung, Solidarität und Respekt.

Geplante Zahl der Personen, die an dem Projekt teilnehmen werden/sollen:

Wir haben von den Frankfurter Zahlen (in Frankfurt läuft das Projekt schon länger erfolgreich) auf die Wetterau heruntergerechnet: ca. 10 Einrichtungen mit durchschnittlich 12 Kindern => 120 Personen = hier Kinder. Wir hatten bereits einen Vorlesetermin in Nidda in der Grundschule, weitere Einrichtungen haben Interesse angemeldet und wir erwarten weitere Rückmeldungen nach den Osterferien. Die Omas machen diese Aktionen unentgeltlich und ehrenamtlich. Gewalterfahrung und Diskriminierung.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Ziel ist es, schon früh gegenseitigen Respekt, Toleranz, Verständnis füreinander im Hinblick auf ein friedliches, demokratisches Zusammenleben zu fördern, sowie Starkmachen gegen Ausgrenzung, Rassismus, Gewalterfahrung und Diskriminierung.

Projekttitel: Warum gibt es rechtsorientierte Wähler und Wählerinnen – Gefühle statt Argumente – Rechtsextremismus psychologisch betrachtet

Träger:  Omas gegen Rechts für Bündnis Bad Vilbel

Wann?: 17.Mai 2024, Beginn 19 Uhr, öffentlich

Veranstaltungsort: Gemeindesaal der Christuskirchengemeinde, Grüner Weg 4, Bad Vilbel

Inhalt:
Rechtsorientierte und rechtsextreme Parteien und Gruppen erleben in den letzten Jahren einen erheblichen Zuspruch von Bürgerinnen und Bürgern. Auch am geplanten Veranstaltungsort Bad Vilbel steigt der Zuspruch von 5,8 Prozent bei der Bundestagswahl 2013 auf 11,6 Prozent bei der Landtagswahl 2023 bei annähernd gleicher Wahlbeteiligung.

Von Seiten rechtsextremer Gruppen werden viele vereinfachende Parolen und Schlagworte verwendet, um Menschen zu verunsichern, zu verwirren und mit Halbwahrheiten und Falschbehauptungen scheinbar einfache Lösungen zu präsentieren. Diese Strategie wird zunehmend auch von rechtsorientierten Parteien genutzt.

Prof. Dr. Eva Walther hat hierzu ein Buch veröffentlicht. Im Rahmen ihres Vortrages und anhand der dort präsentierten Beispiele mit anschließender Diskussion soll darauf eingegangen werden.

Bei der Veranstaltung können sich die Teilnehmenden qualifizieren und der Frage nachgehen, warum es diesen Gruppen gelingt, dass viele Menschen Demokratie und demokratische Prozesse nicht mehr unterstützen, sondern demokratiefeindliche und rückwärtsgewandte Positionen vertreten und wählen.

Welche Gegenstrategien sind denkbar und welche gelungenen Handlungsansätze und Beispiele gibt es? Um eine Idee zu entwickeln und zu formulieren, für was es sich lohnt, einzutreten und zu kämpfen, beschäftigt sich das Seminar mit den Ursachen der zunehmenden und prognostizierten Wahlerfolge rechtsorientierter Parteien. Aber warum wählen Menschen eine Partei, die die die Lebensumstände der meisten Menschen nicht verbessern wird?

Verschlechterungen und Diskriminierungen drohen vor allem berufstätigen Frauen, Alleinerziehenden, Menschen mit Migrationshintergrund, LGBTQIA+, Behinderten und "nicht deutsch Aussehenden".

Die Volkswirtschaft und der Wohlstand in unserem Land würden massiv beeinträchtigt. Offensichtlich bedienen rechtsorientierte Parteien eine "Identität" gegen Verunsicherungen, Ängste, Gefühle von Ohnmacht und Einflusslosigkeit in einer komplexen und komplizierten gesellschaftlichen Situation, die auch sogenannte Verliererinnen und Verlierer produziert.

Projektziel ist es, Aktiven und Interessierten Informationen zu vermitteln, zu qualifizieren, Zeit und Raum für einen Aushtausch zu geben und Aktivitäten und Projekte zu verstetigen.

Folgende Ziele werden angestrebt:
Ziel ist es, mit der Veranstaltung einen Beitrag zur Aufklärung über die Hintergründe rechtsorientierter Argumente zu liefern und mögliche Handlungsalternativen zu entwickeln

Projekttitel: Frauen im Iran, Kunst, Kultur, Konfrontation, Konsens

Träger: Frauenzentrum Friedberg im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024

Veranstaltungsort: Bitte Flyer zur Interkulturellen Woche beachten

Wann?: voraussichtlich am 23.September 2024, öffentlich

Inhalt:
Kunstausstellung von Fatemeh Yavari und Begehung der Gemälde. Danach folgt ein Vortrag über die aktuelle Lage von Frauen und politischen Geschehnisse im Iran.

Nach dem Tod von Jina Mahsa Amini in polizeilichem Gewahrsam gingen Menschen im Iran auf die Straße, um sich gegen das Regime zu wehren. Unter dem Slogan "Jin, Jîyan, Azadî", zu Deutsch "Frau, Leben, Freiheit" protestierten tausende Menschen gegen das iranische Regime.

Wie hat sich die Bewegung entwickelt und wie ist die Lage aktuell?

Projektablauf:
bis 23.09.2024: diverse Planungstreffen mit den Kooperationspartnerinnen - voraussichtlich 23.09.2024: Kunstausstellung und Vortrag von Fachexpertin

Hintergrund: Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche statt, in welcher Vereine, Initiativen und Fachbereiche der Kreisverwaltung Veranstaltungen organisieren, um interkulturellen Austausch zu fördern und das demokratische Miteinander zu stärken.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements, Sichtbarkeit von Frauen an demokratischen Prozessen, Sichtbarkeit der Frauenrechtslage im Iran, Teilhabe. Die Veranstaltung setzt ein Zeichen für mehr Geschlechtergerechtigkeit und fördert die Sichtbarkeit von marginalisierten Gruppen an demokratischen Prozessen.

Projekttitel: „Voll motiviert – Zukunft mit Perspektive“

Träger: Förderkreis der Geschwister Scholl Schule e.V., Niddatal

Veranstaltungsort: Projekttag außerschulischer Bildungsbereich

Nicht öffentlich.

Inhalt:

Beschreibung der Problemlage vor Ort und Bewusstseinsveränderung: Wir erleben eine Entwicklung, in der viele Schülerinnen und Schüler, insbesondere auch solche mit Migrationshintergrund, resignieren und sich ihrer Zukunftschancen unsicher sind. Darüber hinaus erfahren einige Schülerinnen und Schüler Diskriminierung und/oder Gewalt was zu einem Gefühl der Entfremdung und Unwohlsein in der Schulumgebung führt.

Diese Herausforderungen sind nicht nur individueller Natur, sondern beeinflussen auch das Miteinander in der Gesellschaft und können langfristige Auswirkungen haben. Ein immer stärker werdender Werteverfall hinsichtlich Toleranz und respektvollem Umgang miteinander ist festzustellen. Vielen der Jugendlichen fehlen auch die Ziele, die sie privat und in der Gesellschaft anstreben.

Das Projekt "Voll motiviert - Zukunft mit Perspektive" mit Osman Citir zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7-10 zu ermutigen, sich in gesellschaftliche Prozesse einzubringen, Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen und Vorurteile abzubauen.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Sensibilisierung für die individuellen Herausforderungen, denen Jugendliche mit oder ohne Migrationshintergrund und solche, die Diskriminierung erfahren, gegenüberstehen. An der Geschwister Scholl Schule sollen in der Projektwoche vom 18.06. bis zum 21.06. die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-9 H+R von diesem Projekt partizipieren.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Ziel ist es daher, die Schule als einen "Ort der Empowerment“ und des gegenseitigen Respekts zu nutzen, um den Schülerinnen und Schülern Mut zu machen und sie zu ermächtigen, ihre eigenen Wege zu finden und aktiv an der Gesellschaft teilzunehmen.

Projekttitel: Komm, so wie du bist

Träger: Frauenzentrum Friedberg

Veranstaltungsort: Kreativhaus Friedberg, Kaiserstraße, 61169 Friedberg

Öffentlich: 24.05.2024, Beginn: 18:00 Uhr

Inhalt:

Die geplante Veranstaltung leistet einen Beitrag zur Demokratieförderung. Sie rückt die queeren Personen in den Mittelpunkt und erhöht die Sichtbarkeit queerer Menschen in der Wetterau.

Geplant ist eine Veranstaltung mit großer öffentlicher Reichweite in der Wahrnehmung. Es wird eine doppelte Botschaft gesendet: Wir als queere Initiative machen uns sichtbarer, können uns vernetzen und zeigen, dass wir die Wetterau mitgestalten wollen und es entsteht die Möglichkeit dass die Politik öffentlich deutlich macht, dass wir dazu gehören.

Zielsetzung ist es die queren Gruppen im Wetteraukreis zu vernetzen - mit dem Ziel 2025 gemeinsam einen CSD im Wetteraukreis umzusetzen.

Wir planen eine Auftaktveranstaltung: In lockerer Atmosphäre mit kleinem Empfang und Stehtischen können die Gäste ankommen und sich vernetzen. Die maximal 70 Personen erwartet. Event Abend mit Grußworten aus der Politik durch Bürgermeister Kjetil Dahlhaus, mit künstlerischem Auftritt von Lady Hush und einer moderierten Runde (Moderation Oli Becker) um die queere Initiative und ihre Ziele zu präsentieren. Im Anschluss bleibt Raum für Fragen und Begegnung in angenehmer Atmosphäre.

Folgende Ziele werden angestrebt:

  • Öffentliche Anerkennung der queeren Initiative als dazugehörig
  • Größere Bekanntheit der Gruppe und Gewinnung neuer Mitglieder Vernetzung queerer Gruppen in der Wetterau
  • Gemeinsame Zielsetzung CSD 2025
  • Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Menschen aller Altersgruppen

Projekttitel: Hands on-freiwillig für Friedberg

Träger: Ehrenamtsagentur Friedberg

Veranstaltungsort: Elvis Presley Platz, 61169 Friedberg

Öffentlich: 22.09.2024, Beginn: 11:00 Uhr

Inhalt:

Hands On ist eine Initiative Friedberger Vereine zu vernetzen und das bürgerschaftliche Engagement sichtbarer zu machen. Hierzu findet ein jährlicher Ehrenamtstag statt. Dabei bekommen Vereine, Organisationen und Initiativen die Möglichkeit geboten mit einem Stand ihr gesellschaftliches Wirken zu präsentieren.

Außerdem können die Teilnehmenden auf der Bühne eine Vorführung ihrer Aktivitäten darbieten (zum Beispiel Musik- und Theatervorführungen, Sporteinlagen, Bewegungsspiele, Tanzshows etc.). Teilnehmende kommen hierbei aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Sport, Kultur, Gesundheitsförderung, Rettungswesen, Freizeitgestaltung u.a.

Das Standangebot der Teilnehmenden ist genauso bunt wie die Bereiche aus denen sie kommen, Von Workshops über Spiel- und Mitmachangebote bis zu Infoständen ist alles vertreten. Ausgerichtet wird dieser Ehrenamtstag am Sonntag, den 22.09.2024 von 11-17 Uhr auf dem Elvis-Presley-Platz im Herzen Friedbergs.

Im vergangenen Jahr konnten wir bereits beim 1. Ehrenamtstag 35 Vereine, Organisationen und Initiativen zum Mitmachen gewinnen. Wir gehen davon aus, dass in diesem Jahr die Teilnehmerzahl auf rund 50 steigen wird. Auch die damit verbundene Vernetzungsarbeit zeigt bereits großartige Erfolge in der Kooperation diverser Organisationen auf unterschiedlichen Ebenen und dient der Stärkung eines demokratischen Miteinanders. Nicht zugelassen sind hierbei Parteien, Vereine und Organisationen die einer Partei angelehnt sind sowie Vereine und Organisationen mit rechtsextremen oder rechtspopulistischem Hintergrund.

Folgende Ziele werden angestrebt:

Ziel ist neben der vernetzenden Zusammenarbeit der Teilnehmenden auch den Friedberger Bürgerinnen Bürgern die Vielfältigkeit des Friedberger Vereinslebens näher zu bringen. Egal ob als Nutzer oder als freiwillig Engagierte, möchten wir mehr Bürgerinnen und Bürger für das reichhaltige Angebot begeistern und einen einfachen Zugang ermöglichen, um damit das gesellschaftliche und soziale Miteinander zu fördern.

Projekttitel: Mittelhessische Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück Ausstellung

Träger: Jugendzentrum Junity, Partnerschaft für Demokratie Wetterau, Antifaschistische Bildungsinitiative und Frauenzentrum Friedberg

Veranstaltungsort: Jugendzentrum Junity

Öffentlich:

  • Auftaktveranstaltung 03.05.2024, Beginn 19:00 Uhr
  • Abschlussveranstaltung 08.05.2024, 19:00 Uhr

Inhalt:

Eröffnet wird die Ausstellung „Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück“ am Freitag den 3. Mai ab 19 Uhr mit einem Vortrag der Soziologin Randi Becker der JLU Gießen und zwei beteiligten Lehramtsabsolventen, Constantin Stremmer und Kevin Schaub. Sie führen in die Ausstellung ein und stellen ihre Rechercheergebnisse zu je einer Biografie vor. Die Ausstellung macht deutlich, dass das Frauenkonzentrationslager im brandenburgischen Ravensbrück trotz der geografischen Entfernung eine große Bedeutung für die lokale mittelhessische Geschichte hat. Denn Frauen aus Gießen und Umgebung, darunter auch Friedberg, wurden im Nationalsozialismus nach Ravensbrück deportiert. Ihre Geschichten werden auf 22 Bildtafeln nachgezeichnet. Als Zeitporträts, als Frauenporträts und als Rollenporträts machen sie die Zeit des Holocaust spürbar.

Die Ausstellung ist an dem Abend bis 22 Uhr geöffnet und findet in Kooperation mit der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. Friedberg statt. Die Auftaktveranstaltung wird unterstützt von der Partnerschaft für Demokratie Wetterau aus dem Programm „Demokratie Leben!“ des Bundesfamilienministeriums und wird kofinanziert vom Land Hessen.

Von Montag den 6. bis Mittwoch den 8. Mai 2024 besuchen 9. Und 10. Schulklassen die Ausstellung. Über die Bildtafeln und einen interaktiven Teil haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Biografien von Frauen im Nationalsozialismus kennenzulernen und ihre Gedanken auf die heutige Lebenswelt zu übertragen. Am Mittwoch den 8. Mai können alle Interessierten die Ausstellung ab 15 Uhr im JUNITY besuchen und ab 19 Uhr an der Abschlussveranstaltung teilnehmen.

Zum Abschluss der Ausstellung „Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück“ lädt das Frauenzentrum Wetterau e.V. ins JUNITY ein. Bei der Veranstaltung, die am Mittwoch den 8. Mai 2024 um 19 Uhr beginnt und in Kooperation mit der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. Friedberg stattfindet, werden verschiedene Rollen von Frauen im Nationalsozialismus beleuchtet. Neben den Opfern sind in der gezeigten Ausstellung auch Täterinnen, Unterstützerinnen sowie Widerstandskämpferinnen und verschiedenste Schattierungen dazwischen, präsent.

Die verschiedenen Haltungen und Rollen der Frauen werden in den konkreten Beispielen und Biografien deutlich. Sie werfen Fragen auf, die sich an uns heute richten und beim Abschlussgespräch der Veranstaltung gemeinsam benannt und diskutiert werden können.

Das Frauenzentrum Wetterau e.V. hat den Abend gestaltet und die Möglichkeit geschaffen, Frauenrollen in der Zeit des Nationalsozialismus in den Blick zu nehmen und in einer gemeinsamen Diskussion Bezüge zur heutigen Zeit herzustellen.

Dazu die Frankfurter Neue Presse